Das Beste, was wir tun können, ist,
dem inneren Heiler unserer Patienten
die Chance zu geben, seine Arbeit zu tun.

Albert Schweitzer

Über Hypnose, Trancemomente und die Methode

Immer mehr Menschen erkennen das Potential der Hypnose. Sie ermöglicht es, sich nicht nur leichter zu verändern, sondern auch seine Stärken zu verbessern und noch bewusster zu nutzen.

Was ist Hypnose?

Beim Menschen läuft Vieles unbewusst ab. In der Hypnose greift der Therapeut im Trance-Zustand auf dein Unterbewusstsein zu und versucht so ungewünschte Zustände zu heilen oder zu verbessern. Überlegt man sich, dass sich in uns 95 % unbewusst und 5 % bewusst abspielt, kann Hypnose sehr wirksam sein.

Im Unterbewusstsein – tief unter der Wasseroberfläche – ist alles gespeichert, wie zum Beispiel Kindheitserinnerungen, Traumata etc. Gefühle werden in diesem Bereich ausgelöst, oft auch ungewollt. So kommen zum Beispiel in gewissen Situationen Ängste zum Vorschein wie z.B. Flugangst oder Höhenangst. Auch Gewohnheiten, Zwänge und Süchte wie das Rauchen oder Nägelkauen sind dort zu finden. Der sichtbare Teil von uns ist unser Verstand, der jedoch weniger rasch Informationen aufnehmen kann als das Unbewusste.

Was ist Trance?

Ob wir beim Einschlafen oder Aufwachen sind: In dieser Zeit durchlaufen wir Phasen echter “hypnotischer Trance”. Bei vielen Alltagstätigkeiten erleben wir leichtere oder vollere Trancen, wie zum Beispiel beim Auto fahren, Tanzen, Lift fahren, Tagträumen etc.

Wenn man so stark in ein Buch oder das Sehen eines Filmes vertieft ist, dass man alles rundherum vergisst, ist das Trance. Damit dürfen wir davon ausgehen, dass in “Trance gehen” für die allermeisten Personen einfach ist.

Methode nach Dr. Erich Zulauf (Milton Erickson)

Die Methode basiert auf den Theorien des erfolgreichen amerikanischen Hypnosetherapeuten Milton Erickson. Dr. Erich Zulauf aus Zürich hat auf diesen Grundlagen, seinen eigenen Erfahrungen, Einflüssen des Neuro-Linguistischen Programmierens (NLP) und des Schamanismus eine zeitgemässe Hypnose-Methode entwickelt. Diese bezieht auch die kreativen und intuitiven Fähigkeiten des Therapeuten mit ein. Zudem ist sie permissiv: Das heisst, es ist eine sehr sanfte sprachliche Vorgehensweise, die befehlsartige Formulierungen vermeidet. Stattdessen lässt dies dir bzw. deinem Unterbewusstsein die Wahl, ob und wie die Worte aufgenommen und verarbeitet werden sollen oder nicht.

Sie ist auch sehr effektiv, denn mit dieser kann sehr gut auf die individuelle Persönlichkeit des Klienten eingegangen werden. Der Therapeut wendet nicht “Schema F” an, sondern es entsteht eine auf den Kunden abgestimmte Lösung.

Du kannst jederzeit aus der Hypnose aussteigen, denn man bekommt alles mit und verliert nie die Kontrolle. Das Vorgehen hat also nichts mit der Showhypnose oder Blitzhypnose zu tun. Du verfällst lediglich in einen leichten tiefenentspannten Trancezustand.

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